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Corona....teilweise Schließung in Berlin

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Der Dachs wundert sich ein wenig, denn die Teilschließungen in Bruchstücken ergeben nicht immer Sinn...Aber wo es ums Geld geht, kommt es eben zu seltsamen Kompromissen.  Achtung, fertig, Schaaaade. Alle anderen Infos: Im Bild. Beginnend links oben bis rechts unten.  Du fragst Dich, wo Du hier gelandet bist? Zu Recht. Aber es könnte der Beginn einer langen Kunsttherapie mit dem Dachs werden.

Gruselmomente an der U-Bahn

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Hast Du etwa keine Angst? Zwanzig Prozent aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an einer generalisierten Angststörung. Juhu.  Yok, das ist türkisch und heiße: "nicht vorhanden". Die korrekte Antwort wäre: Angst VAR.  Also: Angst ist vorhanden.  Vor was kann man Angst haben? Natürlich vor allem möglichen.... Vor Löchern  .... Vor wilden Tieren .... German Angst .... vor Dunkelheit  .... vor Bäumen .... nicht perfekt zu sein .... etwas zu verpassen .... vor Insekten .... oder gar Spinnen ... Terroranschlägen .... Mord ....  Vor diesen Gesichtern à la Munchs "Schrei" natürlich auch. Aber so jemanden hat der Dachs tatsächlich nie in der Bahn gesehen.  Du fragst Dich, wo Du hier gelandet bist? Zu Recht. Aber es könnte der Beginn einer langen Kunsttherapie mit dem Dachs werden.

Trostlose Stadt

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Wir wollen, wenn es wieder Mondnacht wird, die Traurigkeit zu großer Stadt vergessen und hingehn und uns an das Gitter pressen, das von dem versagten Garten trennt. Wer kennt ihn jetzt, der ihn am Tage traf: mit Kindern, lichten Kleidern, Sommerhüten, – wer kennt ihn so: allein mit seinen Blüten, die Teiche offen, liegend ohne Schlaf. Figuren, welche stumm im Dunkel stehn, scheinen sich leise aufzurichten, und steinerner und stiller sind die lichten Gestalten an dem Eingang der Alleen. Die Wege liegen gleich entwirrten Strähnen nebeneinander, ruhig, eines Zieles. Der Mond ist zu den Wiesen unterwegs; den Blumen fließt der Duft herab wie Tränen. Über den heimgefallenen Fontänen stehn noch die kühlen Spuren ihres Spieles in nächtiger Luft. Rainer Maria Rilke

Dezember früher ohne Lars Krissmess

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Diese alten Kalenderblätter habe ich im Museum entdeckt, und zwar in Mannheim im Technoseum. Das Technoseum (bis Ende 2009: Landesmuseum für Technik und Arbeit) im baden-württembergischen Mannheim bietet Anschauungsmaterial zur Industrialisierung des deutschen Südwestens in Geschichte und Gegenwart. Spannend für mich: Die Alltagsdarstellungen. Leider gab es nicht für jeden Monat ein Kalenderblatt, für einige gab es dafür aber auch zwei. Wenn Du mehr sehen willst, dann klick dich durch 2018. Kleiner Tipp: Das Kalenderblatt findest Du jeweils am Monatsanfang. Hier sehen wir einige Männer bei der Arbeit, nicht etwa beim Eishockeyspiel, wie der Dachs uns das hier gerade weis machen wollte. Dachs, Du hast keinen Plan!  Heutzutage sieht das ja so ganz anders aus in den Kalendern. Da würden wir im Dezember vermutlich die Wham!-Revival-Band sehen, beim Absingen des Oldies "Last Christmas". Und Werbung für gefühlte 80. Cover-Versionen von dem Scheiß. Hier das Original. Wen

Die Welt aus den Fugen in Acryl - mal anders

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Die Story hinter dem Bild.... Dieses Bild erzählt eine Geschichte. Soll es jedenfalls, die Geschichte ist nicht fertig.  Der Plot sieht so aus, dass da mal ein kleiner Dachs war, der ganz alleine war. Im Laufe seiner einsamen Reise trifft er viele andere Dachse und lernt, mit diesen in Rudeln zu leben, die ihm Geborgenheit spenden. Leider ist keines davon sein Rudel. Er kommt schließlich auf die Idee sich selbst ein Rudel aufzubauen, was ihm mit viel Einsatz auch gelingt. Im Laufe der Zeit wird dem Dachs sein erschaffener Bau zu eng vor lauter Rudel, die Angst vorm Alleinsein hindert ihn allerdings daran, einen eigenen Bau anzulegen. Die anderen Dachse werden bei seinen Versuchen, Raum für sich zu gewinnen immer fordernder, bis schließlich eine Entscheidung fällt: Alle Dachse müssen weg. Ein zäher Kampf mit vielen Widerständen beginnt.... Wenn das mal nicht klingt, wie die Ankündigung eines Spitzen-Dachsfilms!  Das Copyright liegt beim Dachs ... irgendwann erscheint sie,

Unterwegs in der U8 - Gedicht gekauft für 50 Cent.

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Aber! Warum setzen sich Menschen, die Gedichte verkaufen oder ungewöhnliches Liedgut eigentlich immer zu mir? Ich schätze es liegt am Dachs .  Zu diesem spontanen Kunstprojekt gehört der Test der vielseitigen Verwendbarkeit unseres frisch erworbenen Gedichts. Ich liege neben den Versuchen, steht da, ok. Und der Zettel macht sich verdammt gut, um damit eine Hälfte des U-Bahnfernsehers zuzuhalten.   Tatsächlich besteht aber auch verdammt krass die Möglichkeit, den Zettel einfach unter den Fernseher zu halten. In diesem Fall profitiert man vom Vorteil, dass beide Televisionsgeräte zu sehen bleiben.  Unser Gedicht widmet sich einer Form der Unendlichkeit mit den Worten "Ueberlebenslanghinaus, zwischen" und zeigt zugleich die Abneigung gegen Umlaute. Das schreit nun förmlich nach einer etwas unschärferen Fotografie. Um die Verweirrung zu verstärken, zeigt das Folgende Bild neben dem Gedicht auch die mit Brandenburger Toren beklebten Scheiben der U-Bahn und d

September früher

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Diese alten Kalenderblätter habe ich im Museum entdeckt, und zwar in Mannheim im Technoseum. Das Technoseum (bis Ende 2009: Landesmuseum für Technik und Arbeit) im baden-württembergischen Mannheim bietet Anschauungsmaterial zur Industrialisierung des deutschen Südwestens in Geschichte und Gegenwart. Spannend für mich: Die Alltagsdarstellungen. Leider gab es nicht für jeden Monat ein Kalenderblatt, für einige gab es dafür aber auch zwei. Heutzutage sieht das ja so ganz anders aus in den Kalendern. Da würden wir im September vermutlich Leute sehen, die bei Saturn und Media-Markt ihre "Back-to-school"-Geschenke umtauschen. Oder sie dem Hermes-Boten für den Rückweg zum Amazon-Lager geben. Oder halt Yuppies, die Off-Season Urlaub machen, via Flixbus nach Prag.

1980 war ich auch schon ich

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Ich möchte mich mental zumindest aus den 70ern verabschieden, auch wenn der Dachs und ich künstlerisch noch ein bisschen was zu verarbeiten haben. Also hier jetzt: No Psycho, no Drama, just Life... Was war 1980 los? Die Sowjetunion startete zur Unterstützung der kommunistisch gesinnten Regierung Afghanistans zu Beginn des Jahres eine Großoffensive.  Die USA verhängten massive Sanktionen gegen die UdSSR. Auch an den XXII. Olympischen Sommerspielen, die in Moskau stattfanden, beteiligten sie sich nicht.  Der erste Golfkrieg zwischen dem Iran und dem Irak hatte begonnen. Helmut Schmidt konnte sich bei der Bundestagswahl gegen den CDU/CSU-Kanzlerkandidaten Franz Josef Strauß durchsetzen und blieb Bundeskanzler. Bob Marley gab sein ein letztes Konzert. John Lennon wurde von dem geistig verwirrten Mark David Chapman in New York erschossen. In  Paris starb der Schriftsteller und Philosoph Jean-Paul Sartre. Als unabhängiger Staat wurde Südrhodesien zu Simbabwe.  In Ljubljana

Ängste vor Spaltung

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Freunde, du und ich. Bringst du einen neuen Freund sind wir zu dritt. Wir bilden eine Gruppe und haben einen Freundeskreis. Es gibt niemals einen Beginn oder ein Ende.

Vollgelabert werden.... Kennt ihr das?

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Party! Das ist mein 500ster Blogbeitrag. Warum so Viele?  Weil ich und der Dachs immer soooo viel zu verarbeiten haben. Z.B. wenn einen jemand in der Bahn zulabert.  Zum Verarbeiten braucht man:  Buntstifte, Bleistift, Schere, Kleber, Malpapier erster Güte, Ohren.... Sonst brauch ich nix zu zu sagen, oder? Wer wissen will, wie Dachse hören, dem empfehle ich: Der Geschmack von Laub und Erde: Wie ich versuchte, als Tier zu leben von Charles Foster...

Lesben sind lesbisch, weil: die finden keinen Mann

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Na dann wird's ja leeeeeer auf m Berliner CSD. Obwohl ich jetzt gar nicht über Männer mit Schnurrbärten, Becken Nasen oder zusammengewachsenen Augenbrauen herziehen möchte. Auch nicht über Männer im Allgemeinen natürlich.  Vielmehr wundere ich mich darüber, das es ein Wert an sich ist- oder sein soll -ein Mann zu haben. Der Dachs meint, dass es total auf den Mann ankommt... 

Fliegende Menschen auf Salat mit halbem Arm am Baguetteteller

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Ick würd mal sagen: So schmeckt der Sommer, oder? Ich will endlich auch ein Hover-Board. Und ins Wasser fallen meinetwegen auch. Ist das heiß, ey... Mehr aufregende Fotos findest Du in diesem Blog unter dem Tag "Foto" 

Sommer in meinem Kiez

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Materialerfahrung:  Collage auf Papier A3 auf Karton >A2 Bild  und inneres Erleben:  Der Dachs singt irische Segenswünsche: "Führe die Straße, die du gehst, immer nur zu deinem Ziel bergab. Hab', wenn es kühl wird, warme Gedanken und den vollen Mond in dunkler Nacht."

Besuchen Sie die Gastromesse und ähhhh....

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Jaja, die Gastronomie. Tolle Sache. Wer einmal eine einschlägige Messe besucht hat, weiß Bescheid, was ich meine.  Insgesamt fordert das Ganze eher zur Sinnsuche heraus: Ist Wissen um Wein, Likör, Lakritz und Rind wirklich was wert oder versuchen wir uns auf hässliche Weise von den ärmeren der Gesellschaft abzugrenzen? Der Dachs vermutet ja letzteres. Mischtechnik (Mischtechnik geht immer....) Collage mit Gouache auf Papier A3

Lebenslinien - Du hast es in der Hand

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Eso-Dachs beim Handlesen-Lesen Beim Malen einer Menschenhand hat der Dachs sich heute mal mit Handleserei beschäftigt - und sogar so einiges rausgefunden:  Handlinien sind angeborene, dauernd vorhandene Furchen der Handfläche. Sie entstehen bereits im Fötusstadium. Wikipedia sagt, das Bestreben, Anlagen und Schicksal des Menschen aus der Hand zu lesen, reicht bis in die frühen Hochkulturen Indiens, Ägyptens, Babyloniens und Assyriens zurück. In der Antike galt die Handlesekunst als eine angesehene Geheimwissenschaft.Eine besondere Eignung der Hände für Rückschlüsse auf Anlagen, Charaktereigenschaften oder zukünftige personenbezogene Ereignisse wurde aus dem Umstand abgeleitet, dass diese neben dem Gesicht den am individuellsten ausgeprägten Teil des Körpers darstellen. Interessant, dass die Hand gleichzeitig für tatkräftiges Handeln steht, unabhängig von ihren Linien. Vielleicht wünsche ich mir dafür Glück. Wie lese ich aus der Hand? Überleg Dir zuerst, was das Beste sei

Ihr Antrag kann derzeit nicht bearbeitet werden

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Dahaaaachs, mit Beamtenbeleidigung bezeichnet man die Beleidigung eines Amtsträgers, die während der Ausübung seines Dienstes oder in Beziehung auf seinen Dienst begangen wurde. Einen eigenen Straftatbestand stellt dies etwa im französischen Strafrecht dar («Outrage à agent public», Artikel 433-5 Code pénal), nicht jedoch in Deutschland und Österreich. Das Bild erklärt sich von selbst, zumindest, wenn man schonmal versucht hat, in Berlin zeitnah irgendeine Art Stempel zu organisieren. Mit zeitnah meine ich wirklich nicht von heute auf Morgen. Ich meine innerhalb der nächsten 6 Monate. Oder bis zur Flughafen-Eröffnung. 

Wüterich, Du hast immer die Wahl...

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Vorpubertäre Zwischenfälle - der Dachs kennt sich aus  "Entwicklungspsychologisch gibt es die Vorpubertät gar nicht. Wir haben es hier bereits mit dem Beginn der Pubertät zu tun", erklärt Dr. Andreas Hundsalz, Leiter der städtischen Erziehungsberatungsstelle in Mannheim ganz nüchtern auf der Homepage von T-Online. "Die Kinder sind in dieser Phase ihres Lebens sozusagen weder Fisch noch Fleisch. Äußerlich sind sie immer noch Kinder, aber sie verhalten sich komisch und das macht es für die Eltern oft so schwierig."  Ich hätte da einen Tipp: Malen, malen, malen, durchatmen, malen, malen, tief durchatmen, malen, malen, .... Materialerfahrung:  Hier handelt es sich eindeutig um ein Mischwerk: Gouache, Wachsmaler, Ölkreide, Acrylfarbe, Pinsel, Spatel, Fingernägel und Finger. Übereinander. Zwischendurch trockenpusten. Und aaatmen! Immer atmen! 

Bildung in Berlin - so sieht es der Dachs

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Ja, in letzter Zeit guckt er seltsam, der Dachs, wenn er am Alexanderplatz steht und nach Osten schaut.  Dort ist nämlich die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. So hieß sie jedenfalls, als ich da das letzte Mal angerufen habe. Eine Hauptaufgabe dieser Senatsverwaltung besteht nämlich genau darin, gelegentlich die Ressorts und den Namen zu verändern. Dann heißt das Ding mal "Bildung, Jugend, Sport", dann "Bildung, Wissenschaft, Jugend", dann wieder "Bildung, Wissenschaft, Forschung"... Vorteil: Immer genug zu tun. Briefköpfe wollen verändert werden, Zettel an den Türen neu gestaltet, Anrufbeantworter neu besprochen. Da sag' nochmal einer die tun nix. Und wer jetzt verlangt, dass sich dort um Bildung in Schulen und Kitas gekümmert werden soll, der hat doch den Popo offen oder was? Wann sollen die denn das noch machen? Die pädagogische Aufgabe liegt in der Gegenwirkung zur Vergesellschaftung und Entfremdung als Zerrissenheit des mod

Spielplatz des Lebens - was Du wissen musst um dich abzugrenzen

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Abgrenzung - Toll Wie soll das gehen mit dem Abgrenzen? Die Puzzlestücke fliegen rum, es passiert soviel drumrum, und doch bin ich die Dreijährige von 1979. Was ich nämlich vom Dachs gelernt habe ist: Die Gefühle, egal, wie vernünftig und erwachsen man ist, die gehen immer noch in den Kindergarten.  Das mit den Grenzen ist so ne Sache Jeder kennt das, was ihm bereits als Kind vertraut war, am besten. Als Erwachsener versucht man oft, Altbekanntes wiederherzustellen – selbst, wenn es unangenehm war. Aber es ist etwas Vertrautes. Wer damit groß geworden ist, dass seine Grenzen überschritten wurden, der lädt auch noch als Erwachsener andere dazu ein, seine Grenzen zu überschreiten. Meistens auch, ohne es zu merken. Der Betroffene stellt sich selbst als „schwach“ dar und macht im übertragenen Sinne „jedem die Tür auf“, ohne vorher darüber nachzudenken, ob man den anderen überhaupt reinlassen möchte.  Und plötzlich ist es zu spät: Wieder wurde die eigene Grenze überschr

Juli früher: Ernte, Pferd und fiese Hüte

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Diese alten Kalenderblätter habe ich im Museum entdeckt, und zwar in Mannheim im Technoseum. Das Technoseum (bis Ende 2009: Landesmuseum für Technik und Arbeit) im baden-württembergischen Mannheim bietet Anschauungsmaterial zur Industrialisierung des deutschen Südwestens in Geschichte und Gegenwart. Spannend für mich: Die Alltagsdarstellungen. Leider gab es nicht für jeden Monat ein Kalenderblatt, für einige gab es dafür aber auch zwei. Heutzutage sieht das ja so ganz anders aus in den Kalendern. Da würden wir im Juli vermutlich nervige Anzeigen von "Ab in den Urlaub" sehen. Und Autokarawanen Richtung Ostsee.