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Verarmungswahn? Kunst umsonst am Heidelberger Platz.

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Juhuuu, nach Heidelberg für kleines Geld Tatsächlich kommt man von Berlin günstig nach Heidelberg, nämlich früher mit dem "Locomore", heute mit dem Flix-Zug. Aber das ist hier nicht gemeint, sondern die noch günstigere Reise für 2,70 € mit der U-Bahn.  Im U-Bahnhof Heidelberger Platz finden sich nämlich - wie es sich gehören sollte - mehrere schöne Bilder von der Stadt Heidelberg. Insgesamt ist der U-Bahnhof eine Reise wert  und so verschafft man sich dann gleich auch einen Eindruck von Heidelberg ohne Berlin zu verlassen. Clever, nicht? Nobler U-Bahnhof Der U-Bahnhof Heidelberger Platz entstand als Bahnhof der U-Bahn zwischen Wilmersdorf und Dahlem, der heutigen U-Bahn-Linie U3. Die Eröffnung des mit Hb abgekürzten Bahnhofs fand am 12. Oktober 1913 statt. Da die Tunnelstrecke hier den Einschnitt der Ringbahn unterqueren musste, lag das Profil doppelt so tief wie beim Bau anderer U-Bahnhöfe. Das ermöglichte die hohen Deckengewölbe, die dem Bahnhof eine grand

Badger Davis Eyes.... Im Spionagemuseum!

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His hair is Harlowe gold His lips sweet surprise His claws are never cold He's got Badger Davis eyes .... Das war jetzt natürlich unsinnig, aber es ist nun mal der Titel und das Thema, dem der Dachs sich widmen wollte. Er schlüpft gerne in andere Identitäten, und damit wird man günstigerweise Schauspieler*in - oder halt verrückt. Und Badger Davis war auch ein bisschen cool, wenn das jetzt halt auch nix mit dem Museum zu tun hat. Badger Davis gewann zweimal den Oscar als Bester Hauptdachs.   Aber das Thema "In Rollen schlüpfen" passt gut, denn das kann man im Spionagemuseum in Berlin gut. Agent*in sein geht immer.  Die zu lösenden Rätsel waren so lala, der Verkleidungsfundus n bisschen zerschlissen, aber der Dachs und ich haben gemorst.  .--- . - --.. - / ..-. .-. .- --. ... - / -.. ..- / -.. .. -.-. .... / .-- .- .... .-. ... -.-. .... . .. -. .-.. .. -.-. .... --..-- / .-- .- ... / -.. .. . / ... -.-. .... . .. ... ... . / .... .. . .-. / ... --- .-.. .-..

Fiese Heilkunst anno tubback....

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Früher war mehr Lametta Seht unsere liebsten Museumsfunde an - auch aus dem Technoseum in Mannheim mal wieder. Wenn Dr. Dachsius Melesius in seinem Kittel mit dem meterlangen verlausten Bart um die Ecke kam, da konnte man sich noch freuen: Hey, der nimmt jetzt gleich sein Köfferchen raus, sterilisiert seine rostigen Messer kurz mit den warmen Suppenresten vom Abendessen und setzt Dir flugs ein neues Glasauge ein.  Nebenbei kannst Du auch gleich auf diesem schönen gepolsterten Stuhl entbinden, aber nicht abhauen, sonst schneidest Du Dich am Drahtseil.  Wolltest Du Kunst sehen? Naja, das war heute mal eine andere Form der Kunst. Heilkunst. Wurde inzwischen professionalisiert, zur Freude aller, die nicht gerade in Ermangelung ernsthafter Leiden auf die Schulmedizin schimpfen. Und das zeigt uns, welche Vorteile es auch haben kann, wenn man zugunsten bestimmter Standards die künstlerische Freiheit ein bisschen einschränkt. Und da wären wir wir doch wieder genau bei unserem P

Dachs findet immer was auf seinem Weg.

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Wenn der Dachs spazieren geht... dann ist meistens was los. Er sucht und findet nämlich Inspiration. (siehe auch: Inspiriert werden zur Kunsttherapie ). Und wenn man neugierig guckt, findet man eigentlich auch immer was. Und in Kreuzberg findet man meistens Zeug, was andere vor die Tür gestellt haben, die fertig inspiriert sind. Die können dann weiterziehen und müssen ausmisten. Der Dachs guckt neugierig in die Bücher - und ich muss die dann ins Regal stellen.  .... ist das auch anregend für alle Sinne... Inspirative Gedanken - nix zu danken.  Einfach nur Wörter- ich erörter' das banale Leben.  So isses eben.  ... und hier die Buch-Rezensionen "In Malerei, Skulptur und Zeichnung lässt sich derzeit eine Auseinandersetzung mit den richtungsweisenden Ausdrucksformen vom Beginn des 20. Jahrhunderts beobachten. Insbesondere Konstruktivismus und geometrische Abstraktion werden als Referenzen herangezogen — etwa das Arbeiten mit geometrischen Grundelementen,

Druckhandwerk früher - Museumsimpressionen

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Reisen bildet! Juhu, liebe Kinder, liebe Erwachsene, liebe Dachse. Ich war im Mannheimer Technoseum und habe mich mal mit der Kunst des Druckens beschäftigt. Da kann man einiges selbst ausprobieren und dabei gleich mal trainieren, denn die Dinger sind schwierig zu bedienen. Aber nun zur Geschichte des Drucks der Zeitungen: Johannes Gutenberg war der Erfinder des Drucks, und zwar schon Mitte des 15. Jahrhunderts. Neben der Buchproduktion erschienen bald auch zeitungsähnliche Drucke, die sogenannten Einblattdrucke. Seit 1605 gibt es schon gedruckte Zeitungen. Die "Relation Straßburg" ( "Relation aller fürnemmen und gedenckwürdigen Historien") war die Erste.  Eine Buchdruckpresse damals arbeitet nach dem Druckprinzip Fläche gegen Fläche und erfordert einen hohen Anpressdruck.Wir reden hier von einer sog. Tiegeldruckpresse, die man im Technoseum Mannheim ausprobieren kann. Danach freut man sich einen Ast, dass die Moabit°21 nicht auf diese Weise vom Dachs h