Dachsmarginalisierung vermeiden

Materialerfahrung: 


Mischtechnik (Mischtechnik geht immer....) Collage mit Gouache auf Papier A3


Bild  und inneres Erleben in der Dachsdevianz: 


Wir sehen hier in die Norm gepresste Dachse. Klar, wer braucht schon psychopathologisch auffallende, deviante Dachse?
Als deviant bezeichnet man ein Verhalten, dass von gültigen Regeln der Interaktionsbeziehungen in einer Gesellschaft abweicht. Devianz hat eine normative Ausprägung, zwischen normativem Rahmen und dem Handeln des abweichenden Dachses besteht ein Spannungsverhältnis. Wenn er zum Beispiel mit Menschen redet. Oder seine rosa Jacke trägt.
Devianz ist immer Kontext- und Situationsgebunden und steht dabei vor allem in Abhängigkeit von Herrschafts- und Machtverhältnissen. Schnell kommt es zum Prozess der Marginalisierung und Diskriminierung: Hierbei steht am Anfang, dass mit Macht und Kompetenz ausgestattete Dritte (Oberdachs) durch einen Interaktionsprozess ein Verhalten oder einen ganzen Dachs als deviant bezeichnen.
Gesamtgesellschaftlich normkonformes Verhalten kann in Gruppen deviant sein und umgekehrt. Wir möchten beispielsweise nichts mit Leuten zu tun haben, die nicht mit dem Dachs sprechen, das ist klar.
Es ist jedenfalls schwierig, das eigene Ich zu finden zwischen Norm und Individualität.




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